Was ist zu beachten bei einer buddhistischen Bestattung?

Eine buddhistische Bestattung folgt in der Regel den Lehren und Traditionen des Buddhismus, die von Land zu Land und von Schule zu Schule unterschiedlich sein können. Im Allgemeinen glauben Buddhisten an die Wiedergeburt und die Vereinigung von Körper und Geist. Daher ist es wichtig, dass der Körper nach dem Tod in einer Weise behandelt wird, die den Seelenfrieden fördert und das Wiedergeburtspotential erhöht.

Wie wird beigesetzt im buddhistischen Glauben?

In einigen buddhistischen Traditionen wird der Körper nach dem Tod eingeäschert. Die Asche wird dann in einer Urne aufbewahrt oder auf einem Friedhof oder einer Stupa (ein buddhistischer Schrein) bestattet. In anderen Traditionen wird der Körper nicht eingeäschert, sondern auf einem Friedhof bestattet.

Der Buddha als Grabstein

Ein Buddha als Grabstein auf dem Friedhof Ohlsdorf

Möglich gemacht nach Genehmigungsverfahren durch Lichtermeer

Wo wird nach buddhistischem Glauben beigesetzt?

Buddhisten werden auf unterschiedliche Arten beerdigt, abhängig von ihren Glaubenspraktiken und kulturellen Traditionen. Hier sind einige übliche Praxen:

Kremation: In vielen buddhistischen Ländern, insbesondere in Japan und Thailand, ist die Kremation die häufigste Methode der Bestattung.

Begräbnis in einem Tempelkomplex: In einigen buddhistischen Traditionen werden Verstorbene in Tempelkomplexen begraben.

Stupa-Begräbnis: In manchen buddhistischen Traditionen werden die Überreste eines Verstorbenen in einer Stupa, einem buddhistischen Mausoleum, begraben.

See- oder Flussbegräbnis: In einigen buddhistischen Ländern werden Verstorbene auch in einem See oder Fluss beigesetzt.

Wie läuft eine buddhistische Bestattung ab?

Eine buddhistische Bestattung variiert je nach Land, Region und buddhistischer Tradition. Aber im Allgemeinen gibt es einige Schritte, die bei einer buddhistischen Bestattung durchgeführt werden können.

Vorbereitung des Körpers

Der Körper wird gewaschen und in saubere Tücher eingewickelt, um ihn für die Bestattung vorzubereiten. In einigen buddhistischen Traditionen wird der Körper in eine spezielle Haltung gelegt, die als „Löwenhaltung“ bekannt ist, um das Wiedergeburtspotential des Verstorbenen zu erhöhen.

Buddhistischer Mönch Segnungsritual

Begleitete Einäscherung oder Beisetzung des Körpers

Je nach Tradition wird der Körper entweder eingeäschert oder auf einem Friedhof bestattet. Wenn der Körper eingeäschert wird, wird die Asche in einer Urne aufbewahrt oder auf einem Friedhof oder einer Stupa (ein buddhistischer Schrein) bestattet. In einigen buddhistischen Traditionen ist es üblich, das (Urnen-)Grab vor der Beisetzung mit Räucherstäbchen auszuräuchern.

Buddhistische Trauerfeier

Eine Trauerfeier kann stattfinden, bei der Gebete, Chants und Meditationen durchgeführt werden, um dem Verstorbenen Frieden und gute Wiedergeburtsbedingungen zu wünschen und den Trauernden bei ihrer Trauerbegleitung zu unterstützen. Eine buddhistische Bestattungszeremonie kann durchgeführt werden, um die Asche des Verstorbenen zu verstreuen, in einen Fluss zu werfen oder in einer anderen Weise zu verabschieden, die von Land zu Land und von Tradition zu Tradition unterschiedlich sein kann.

Was ist ausserdem zu beachten?

Es ist wichtig zu beachten, dass jede buddhistische Tradition ihre eigenen Regeln und Bräuche hat und es daher wichtig ist, sich vor einer buddhistischen Bestattung mit den lokalen buddhistischen Gemeinschaften und den Anforderungen vertraut zu machen. In Deutschland ist es nicht ohne weiteres erlaubt, die Asche eines Verstorbenen zu verstreuen. Wir beraten Sie hier gerne.

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Vorteile

  • Menschen des buddhistischen Glaubens können auch in Deutschland ohne Hindernisse nach ihren Wünschen beisetzen.
  • Abgedeckt durch Religionsfreiheit.
  • Vielfältige Bestattungsarten zur Auswahl.

Nachteile

  • Nur auf weltlichen Friedhöfen möglich, viele christliche Gemeinden im ländlichen Raum bieten hier keine Möglichkeit
  • Das Verstreuen von Asche ist nicht überall möglich.
  • Grabgestaltung kann nicht überall frei gewählt werden.

Häufig gestellte Fragen

In Deutschland gibt es durch das Bestattungsgesetz, die Pflicht ein Grab zu wählen, gilt auch für Anhänger des Buddhismus. Dies kann für Menschen mit dem Wunsch nach einer Flussbestattung frustrierend sein. Ein guter Bestatter kann aber Mittel und Wege finden, hier zu helfen. Zum Beispiel über den Weg ins Ausland.

In der buddhistischen Tradition gibt es keine festgelegte Zeitspanne für die Trauer. Es wird jedoch erwartet, dass Buddhisten ihren Verlust mit Mitgefühl und Würde verarbeiten und gleichzeitig ihre Praxis fortsetzen, um ihren Geist zu beruhigen und ihre spirituelle Verbindung zu stärken.

Buddhisten glauben an die Wiedergeburt und dass das Bewusstsein nach dem Tod weiterlebt. Daher betrachten sie den Tod nicht als endgültigen Abschied, sondern als einen Teil des Kreislaufs von Geburt und Tod. Dies kann dazu beitragen, dass Buddhisten ihre Trauer auf eine andere Art und Weise verarbeiten als Menschen anderer Glaubensrichtungen.

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